Über mich
...und wie alles begann
Mein Name ist Thekla (Kosename Federchen), Ende der 70er Jahre erblickte ich das Licht dieser wundervollen Welt und wuchs in einem kleinen Städtchen im Taunus auf.
Die zwitschernden Gefiederten hatten es mir schon immer ganz besonders angetan. Ihr zauberhaftes Wesen hat mich schon als Kind freudig aufschauen lassen und fasziniert; Wie sie immerzu singend und lebhaft von Ast zu Ast hüpfen und freudvoll umher fliegen. Vögel sind für mich der Inbegriff von Leichtigkeit und Lebensfreude. Ihre Gesänge fließen in mein Ohr und öffnen unmittelbar mein Herz.
Bereits als Kind war ich fasziniert von der Natur und Ihren Bewohnern und fühlte eine tiefe Liebe und Verbundenheit. Und so war ebenfalls ein intuitiver Umweltschutz schon in der Kindheit selbstverständlich für mich.
"Bereits als Kind war ich von der Natur und ihren Bewohnern fasziniert."
Schon mein Vater und meine Großmutter hatten einen sehr achtsamen Blick für Flora und Fauna und eine ganz besondere Beziehung zu den Vögeln. Und so scheint mir die Liebe zur Vogelwelt wohl ein Stück weit in die Wiege gelegt worden zu sein.
Mein Zwillingsbruder und ich verbrachten in der Kindheit viel in der Natur und in Omas Garten, welcher allerhand zu entdecken und zu bestaunen bereit hielt. Es war ein klassischer Gemüsegarten, nahe eines Bachlaufs gelegen, mit verschiedenen Ebenen, welche man über viele verwunschene Wege und Stufen erreichen konnte. Im Garten gab es viel zu buddeln und zu sähen, und allerhand Leckeres zu ernten! Neben unseren Hobbys von Fußball oder Ballett, fuhren wir beide zusammen gerne Fahrrad, kletterten auf Bäume oder bauten Höhlen im Wald. Meine geliebte Oma Lina gab mir damals den Kosenamen Federchen.
Der Ruf der Wildnis
Im Alter von etwa 30 Jahren folgte ich einem starken inneren Ruf und wurde zur Hobby-Ornithologin. Schnell musste ein Fernglas und etliche Bestimmungsbücher über Vögel her, und auch Audiodateien zum Abgleich der Vogelgesänge in der Natur durften nicht fehlen. Eine Vogelstimmen-Bestimmungs-App gab es damals noch nicht. Und so oft ich konnte, ging ich hinaus in den Wald und hatte über viele Stunden Freude und Erfüllung daran, meine gefiederten Freunde zu beobachten, ihre Gesänge und ihr Verhalten zu erkunden und ihr Sein einfach zu genießen.
"Die ganz besondere Energie
entsteht beim Beobachten
der Vögel im Wald."
In einer der artenreichsten Tiergruppen gibt es immer wieder neue, noch nie erblickte Vogelarten zu entdecken. Und sind mir die Vogelarten vom Aussehen, dem Verhalten und ihrem Gesang vertraut, so ist es mir immer wieder eine Inspiration, sie mit jedem weiteren Besuch in der Natur bestimmen zu können und mich mit ihnen vertraut und verbunden fühlen zu dürfen! Es ist wie eine Art Nach Hause kommen; eine Begrüßung der ganz besonderen Art, wenn der vertraute Gesang liebevoll in mein Ohr perlt, direkt in mein Herz fließt und es zart umschmeichelt – dann bin ich willkommen und fühle mich verbunden.
In Verbindung mit unserer Kraftquelle des Waldes entsteht beim Beobachten der Vögel eine ganz besondere Energie. Das Erleben des Zusammenspiels und das Wahrnehmen der Harmonien aller Wesen des Waldes lässt mich immer wieder voller Dankbarkeit und Demut staunen, es nährt meine Seele jedes Mal aufs Neue.
In meiner Ausbildung der Natur- und Wildnispädagogik bei WILDNISWANDERN konnte ich meine Natur-Erfahrungen noch weiter vertiefen und mir selbst noch tiefer begegnen. Die Ausbildung lies einen weiteren Ruf in mir ertönen und so fühlte ich mich dazu ermutigt, meine Begeisterung und mein Wissen über die Vogelwelt auch anderen Menschen zuteil werden zu lassen.
So gab ich in den darauffolgenden Jahren immer wieder Vogelstimmenwanderungen mit Kindern und Erwachsenen, welche mit Elementen von Achtsamkeits-Praktiken und Schamanismus wunderbar abgerundet wurden.
Auch ein vogelkundlicher Stand für Kinder war unter meiner Regie und Durchführung ein voller Erfolg für Jung und Alt beim Erfahrungsfeld der Sinne, dem „Nistplatz“ in Freiburg im Breisgau.
Ich freue mich, meine Begeisterung und mein Wissen über die Vogelwelt mit anderen teilen zu dürfen und die Menschen dabei zu begleiten, wenn sie in der Natur ihre Ohren spitzen, ihr Herz öffnen und den gefiederten Weisheiten des Waldes lauschen. Denn wenn die Augen zu leuchten beginnen, dann nährt das nicht nur ihre eigene Seele, sondern auch meine. Welch ein Geschenk!
Warum und was ruft da?
Mit einer guten Portion Neugier und dem natürlichen Erkundungsdrang können wir im Wald ganz viel beobachten, entdecken und lernen. Im friedlichen Miteinander leben hier Vögel, Eichhörnchen, Rehe, Füchse, Kleingetier und viele andere Bewohner des Waldes. Öffnen wir all unsere „Sinnes-Kanäle“, wird uns die Lebendigkeit und Vielfalt des Waldes schnell bewusst. Die Entdeckungsreise kann beginnen!
Duftende Waldböden, Vogelgezwitscher, rauschende Baumwipfel, ein Specht, der klopfend am Baumstamm nach Nahrung sucht oder ein umherspringendes Eichhörnchen. Die Vielfalt von Flora und Fauna mit all Ihren Farben und Düften, Tierspuren- und Fährten, Nestern und Gewöllen, Reviermarken und Fraßspuren. Der Wald bietet einen Sinnes-, Erfahrungs- und Lernraum, der uns jederzeit zur Verfügung steht.
"Der Wald ist Ruhe-Oase
und Kraftquelle, er fördert
Kreativität und Fantasie."
Wenn wir uns mit allen Sinnen auf die Natur einlassen, treten wir in eine tiefere „Beziehung“ zu ihr und zu uns selbst ein.
Gleichzeitig entsteht durch diese Verbundenheit Entspannung, Frieden, Dankbarkeit und Demut.
Schon wenige Schritte unter dem grünen Blätterdach reichen aus, um spürbar verbunden und genährt zu sein von Mutter Natur.
In unserer heutigen schnelllebigen Welt haben wir vergessen, dass wir Teil der Natur sind - es wird Zeit, die Verbundenheit wieder aktiv zu kultivieren - back to nature!
Gerufen zur Berufung
Ende 2021 war meine Vision vollends rund in meinem Gefühl und drang in mir nach Entfaltung und aktivem Tun. “Ich möchte mit meinem Wirken ein Stück bessere Welt schaffen“ war immer mein Gefühl, mein Gedanke, meine Aussage. Nun ist die Zeit reif, ins Tun zu kommen und aktiv etwas in Bewegung zu setzen.
Die unguten Gefühle beim Reflektieren über die Entwicklung des Menschen dürfte wohl weltweit in jeder Magengrube unangenehm zu spüren sein. Wenn ich sehe, mit welcher Wertevermittlung und Umsetzung wir uns hierhin entwickelt haben, so stelle ich erschüttert fest, dass wir Menschen uns über so viele Generationen hinweg mehr und mehr von der Natur entfremdet haben. Und das auch von der eigenen, inneren Natur. Ich sehe dies als grundlegende Ursache für diese Entwicklung unserer Spezies Mensch.
Die Rückverbindung zur Natur bedeutet auch eine Rückverbindung zu unserer eigenen liebenden inneren Natur. Spätestens seit meiner intensivsten Naturerfahrung, der Visionssuche in der Wildnis der Toskana, weiß ich, dass wir dadurch vieles in uns klären und heilen, in Veränderung bringen und Neues in unserem Leben kultivieren können. Hin zu einem friedvollen und erfüllten Leben, in Einklang mit der Natur, in einem Leben, in dem wir die Natur nicht als etwas von uns Getrenntes sehen und behandeln, sondern sie einladen, sich in unserem Herzraum entfalten zu dürfen, so dass wir uns von Ihr gehalten und genährt fühlen! Denn dann erst fühlen wir, wie die friedvolle Natur das spiegelt, was auf dem tiefen Grund unserer stillen Wasser ebenso zu finden ist – Licht, Stille, Frieden, Liebe, Vertrauen, Hingabe...und so viel mehr.
In unserer heutigen schnelllebigen Welt haben wir vergessen, dass wir Teil der Natur sind - es wird Zeit, die Verbundenheit wieder aktiv zu kultivieren - back to nature!
RESILIENZ
Das Immunsystem
unserer Seele
Mit der Fortbildung zur Natur-Resilienz-Trainerin konnte ich mir im Herbst 2024 neue Kompetenzen aneignen, um meine Kurse mit neuen wertvollen Inhalten zu erweitern.
Es handelt sich hierbei um Techniken und Übungen in der Natur, die von den Krankenkassen als Präventionsmaßnahme anerkannt und gefördert wird. Ziel ist es, die kognitiven, mentalen und psychosozialen Kompetenzen im Menschen zu fördern, um deren Belastbarkeit, Lebensqualität und Lebensfreude zu steigern.
Die Verbindung zwischen Mensch und Natur ist essenziell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Indem wir die heilenden Kräfte der Natur nutzen, können wir nicht nur unsere Resilienz stärken, sondern auch einen Raum schaffen, in dem persönliche Entwicklung und Wachstum kontinuierlich gefördert wird.
Resilienz wird als Widerstandsfähigkeit beschrieben, die Menschen hilft, schwierige Lebenssituationen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Die Natur bietet hierbei eine unterstützende und entspannende Umgebung, die es erleichtert, im Alltag mit Herausforderungen umzugehen und persönliche Blockaden zu erkennen. Durch die Metaphern und Analogien der Natur werden kreative Denkprozesse angeregt, Optimismus gefördert und die Akzeptanz für unveränderliche Umstände entwickelt.
"Resilienz ist ein zentrales Thema in der modernen Gesundheitsforschung"
Resilienz, die Fähigkeit, sich von Herausforderungen und Stress zu erholen, ist ein zentrales Thema in der modernen Gesundheitsforschung. In diesem Kontext spielt die Salutogenese, das Verständnis von Faktoren, die Gesundheit fördern, eine entscheidende Rolle. Der Resilienzbegriff umfasst verschiedene Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Stressbewältigung beeinflussen, wie soziale Unterstützung, emotionale Stabilität und Problemlösungsfähigkeiten. Wissenschaftliche Studien belegen die positive Wirkung der Natur auf unsere psychische Gesundheit und Resilienz.
Die Natur fungiert als kraftvoller Raum für Stressreduktion und effektives Stressmanagement. Naturlandschaften bieten nicht nur einen Rückzugsort, sondern auch eine Kulisse für persönliche Entwicklung und Regeneration. Der Resilienz-Baum ist ein anschauliches Modell, das die verschiedenen Schutzwurzeln der Resilienz darstellt – darunter soziale Netzwerke, positive Denkmuster und emotionale Intelligenz. Diese Wurzeln können in der Natur durch direkte Erfahrungen und Achtsamkeit geschult werden.
"Die Verbindung zwischen Mensch und Natur ist essenziell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden"
Die Natur dient nicht nur als Lern- und Übungsraum für Resilienzthemen, sondern auch als Raum für Resonanz und Reflektion. Hier können wir die Dualität von Licht und Schatten, Stärken und Schwächen erleben, was uns hilft, unsere eigene Wahrnehmung und Wahrheit zu hinterfragen.
Die vier Naturelemente – Erde, Wasser, Luft und Feuer – bieten unterschiedliche Wirkungsfelder, die uns helfen, unsere Resilienz zu stärken. Bewegung in der Natur hat eine nachweisbare Wechselwirkung auf die Psyche, während achtsame Kommunikation und Präsenz in der Natur unsere sozialen Fähigkeiten fördern.
Atemübungen und das bewusste Gehen in der Natur sind essenziell für die Stressbewältigung und das Innehalten in unserem oft hektischen Alltag. Meditation und Sinnesübungen in der Natur vertiefen unser Bewusstsein und stärken die Verbindung zu uns selbst und zu Mutter Natur.